Der Inhalt des folgenden Artikels beruht auf den Erfahrungen aus zwei Wettbewerbsteilnahmen an der Coppa Internationale del Mediterraneo 2010 und 2013 (kurz CIM oder Coppa) in Rieti.

RietiIn Rieti fliegen zwei Vereine, der AC Rieti und der Aero Circolo Centrale di Volo a Vela Ettore Muzi (AeCCVV). Rieti war Austragungsort mehrerer Welt- und Europameisterschaften.

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F-Schleppkommandos:

In Frankreich sehen die Standardkommandos für den F-Schlepp anders aus als bei uns :

Fläche kommt vom Boden hoch - Seil straff ziehen und anschleppen

Es gibt kein Kommando des Winkers an der Fläche wie bei uns. Deshalb hat der Pilot die Bremsen zu ziehen, wenn die Fläche gehoben wird, damit beim Straffziehen das Seil nicht überrollt wird.

 

Landeeinteilung:

In Frankreich wird Wert darauf gelegt, dass der Pilot in der Landeeinteilung den Aufsetzpunkt nie aus den Augen verliert. Alle Adaptionen wegen größerer oder kleinerer Höhe werden durch die Gestaltung des Queranflugs aufgefangen. Der Gegenanflug erfolgt in der Regel - wahrscheinlich mit aus diesen Gründen - in einer größeren Entfernung querab parallel zur Bahn als bei uns. Die Kurve aus dem Gegenanflug in den Queranflug wird in einem großen Bogen ausgeführt, nicht so eckig wie das in Deutschland Mode ist oder sogar in den Ausbildungsvorschriften steht.

 

Unterschiede auf  ICAO-Karten:

In deutschen ICAO-Karten sind auch Lufträume mit Untergrenzen oberhalb von FL 100 nicht mehr notiert, auf den französischen ICAO-Karten liegt diese Grenze schon bei FL 50.

 

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